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Ein moderner wasserstoffbetriebener Bus fährt nach Prag

Der Ökobus Škoda H'City 12 wird bereits Anfang April durch die Straßen von Prag fahren. Wann der Bus zum Verkauf steht und welche Vorteile er hat, erfahren Sie hier.

Der Wasserstoffbus – das Fahrzeug der Zukunft

Die Škoda Group Pilsen präsentierte im vergangenen Jahr auf der Messe InnoTrans in Berlin den neuen tschechischen Wasserstoffbus Škoda H'City. Die Entwicklung dauerte endlose drei Jahre – das Auto musste sich anspruchsvollen, oft überdimensionalen Tests unterziehen. Das Unternehmen legt großen Wert auf Ökologie und die Entwicklung emissionsfreier Fahrzeuge, weshalb es bereits in der Vergangenheit einen Wasserstoffbus auf den Markt gebracht hat – der Škoda TriHyBus wurde 2009 eingeführt und ist seit einigen Jahren im Einsatz.

Škoda setzte auf Sicherheit und ließ sich vom Vorgängermodell inspirieren. TriHyBus hat bewährte Verfahren beibehalten und ihnen innovative Technologien hinzugefügt. Damit schuf das Unternehmen ein emissionsfreies Öko-Auto der Moderne.

Prag wird einen neuen Bus testen

Die Prager Verkehrsbetriebe werden als erste den neuen Wasserstoffbus testen. Ende März/April (nach Abschluss des Zulassungsverfahrens) soll der Bus Škoda H'City 12 auf der Linie 170 Barrandov - Jižní Město eingesetzt werden. Die Prüfung erfolgt für maximal zwei Jahre. DPP will den geleasten Bus unter normalen Bedingungen und den finanziellen Anforderungen seines Betriebs testen, um eventuell weitere Škoda H'City zu kaufen. Eine der vielen Bedingungen für die Möglichkeit, den Bus im Betrieb zu testen, war die Einrichtung einer Wasserstofftankstelle. Prag erfüllte diese Bedingung, und die Tankstelle ORLEN stellte in der Straße „K Barrandovu“ eine Zapfsäule mit der Möglichkeit auf, den Tank des Busses mit alternativer Energie zu füllen.

Interessenten für den neuen Bus strömen in Scharen

Auch andere Großstädte – Ostrava, Brünn oder Pilsen – haben Lust, das neue Fahrzeug zu testen. Die Škoda-Gruppe plant, bis Ende des ersten Quartals 2024 drei weitere Prototypen fertigzustellen und auch andere Optionen auszuprobieren – sie wollen die Karosserie und die Elektrotechnik ändern. Allerdings ist die Infrastruktur ein Problem. Das Verkehrsministerium ist jedoch bereit, eine ausreichende Infrastruktur bereitzustellen, um den Wasserstoffbus in den Regelbetrieb zu bringen. Laut Minister Martin Kupka sind im operationellen Programm „Verkehr“ 6 Milliarden bereit, um alle Bedingungen für den Betrieb des Wasserstoffbusses zu gewährleisten. Bis 2030 sollen landesweit 40 frei verfügbare Wasserstofftankstellen errichtet werden.

Bus zu verkaufen

Die Škoda Group Plzeň hat mit der Arbeit an weiteren Prototypen begonnen, da das Interesse am Wasserstoffbus sehr groß ist. Der Verkaufspreis steht allerdings noch in den Sternen. Derzeit beträgt der Betrag etwa 14 CZK - 300 CZK, was dem Doppelten des Preises eines Busses mit Dieselmotor entspricht. Aber mit steigendem Interesse und Massenproduktion wird der Preis sinken. Die Serienproduktion des Busses wird erst bei einer größeren Anzahl von Bestellungen starten.

Innerhalb von fünf Jahren soll der Betrieb von Wasserstoffbussen akzeptabel sein. Derzeit ist der Preis für einen Kilometer doppelt so hoch wie für einen Kilometer eines normalen Busses.

Busparameter

Der Škoda H'City Niederflurbus erzeugt beim Fahren keine Vibrationen, ist extrem leise und sorgt für eine ruhige und ruhige Fahrt. Natürlich hat das Auto eine Klimaanlage. Die Karosserie des Busses ist türkisch, nämlich Temsy (Teil der PPF-Gruppe). Die Länge des Busses beträgt 12 mm, die Breite 020 mm und die Höhe 2 mm. Im vorderen Teil des Busdachs sind fünf Zylinder mit 550 Kilogramm Wasserstoff gefüllt, die den Deckel unter einem Druck von 3 Atmosphären halten. Ein Bus legt normalerweise ungefähr 430-40 km pro Tag zurück. Eine Dosis von 35 Kilogramm Wasserstoff soll dem Bus für bis zu 250 km reichen. Das Nachfüllen der Wasserstofftanks dauert etwa 350 Minuten. Der Bus hat außerdem eine unter dem Dach eingebaute Wasserstoffzelle, die auch Strom produziert. Bis zu 40 Personen können darin reisen und es gibt 400 Sitzplätze.

Sie werden bei TIRCENTRUM keinen wasserstoffbetriebenen Bus finden, aber Sie können aus bewährten Marken wie Karosa, Irisbus und anderen seit Jahren bewährten Fahrzeugen wählen.